PUB - Das Ventil als Softsensor

 

Um hydraulischen Komponenten zu digitalisieren, kommen oftmals zusätzliche Sensoren zum Einsatz. Eine günstigere Variante wäre es, wenn Ventile selbst als Softsensor fungieren. Wie das funktioniert, wird derzeit an der RWTH Aachen University erforscht.

22.08.2022
 

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Autor: Hucko, Simon

Mehr Funktionalität in hydraulische Komponenten integrieren – damit beschäftigen sich derzeit viele Herstellern. So wollen sie dem Angebot von immer leistungsfähigeren elektrischen Antriebslösungen begegnen. Gleichzeitig wandeln sich Komponenten von losgelösten Funktionselementen zu vernetzten Modulen in höheren Ordnungsprozessen, wie beispielsweise der Industrie 4.0 oder dem IoT. Power- und Condition-Monitoring sowie Smart-Systems gewinnen zunehmend an Bedeutung, erfordern jedoch eine umfangreiche Einsicht in den Prozesse bzw. die Maschine. Dies wird meist durch Messdaten unter Nutzung zusätzlicher Sensoren realisiert. Dieser Entwicklung stehen allerdings der hohe globale Wettbewerbs- bzw. Kostendruck sowie die steigende Systemkomplexität und der Integrationsaufwand gegenüber, sodass erweiterte Funktionalität und damit steigende Kosten sorgfältig abgewogen werden müssen.