Angewandte Konstruktion und Produktentwicklung I & II
Die beiden neu eingeführten Pflichtfächer AKPro I und II nehmen im neuen Masterstudiengang Produktentwicklung eine besondere Schlüsselposition ein.
Modulübersicht
In AKPro erhalten die Studierenden in Vorlesungsblocks zu Beginn der jeweiligen Veranstaltung eine Vertiefung fachübergreifender Inhalte aus den Bereichen Projektmanagement und modellbasierte Produktentwicklung. Diese Inhalte werden dann von den Studierenden in Übungsterminen eigenständig angewendet. Die Studierenden arbeiten hierzu in Kleingruppen von bis zu ca. 20 Personen an Projekten mit realen Aufgabenstellungen aus der Industrie und erlernen so den Entwicklungsprozess von Anforderungsdefinition über die Konzeptentwicklung bis zur Ergebnisabsicherung durch Expertenmodelle am realen Fall.
Angewandte Konstruktion und Produktentwicklung I:
- Einführung in die Thematik
- Vorstellung des Projekts durch den Industriepartner
- Projektplan für das Sommersemester
- Anforderungsliste
- Erstellen der Funktionsstruktur
- Erstellen von Prinziplösungen
- Konzepterstellung mit dem Morphologischen Kasten
- Konzeptbewertung und -auswahl
- Abschlusspräsentation des ersten Semesters
Angewandte Konstruktion und Produktentwicklung II:
- Konzeptvorstellung
- Projektplan für das Wintersemester
- Entwerfen unter Restriktionen
- Gestaltungsprinzipien und -grundregeln
- Präsentation der Zwischenergebnisse
- Prototypenbau und Test
- Erstellen der Abschlussdokumentation
- Präsentation der Entwürfe beim Industriepartner
Kooperation mit der Industrie
Das ifas beteiligt sich mit einem Konstruktionsprojekt welches in Kooperation mit Bucher Hydraulik durchgeführt wird.
Dabei soll ein Aufzugventil, welches zur Ansteuerung hydraulischer Personenaufzüge verwendet wird, konstruktiv verbessert werden.
Das Ziel ist es, die vorhandenen Ventile in Bezug auf die Leistungsfähigkeit wie Durchfluss und Druckverlust zu optimieren.
Aufzugventile haben einen hohen Anspruch an Komfort und Sicherheit, welcher durch einen robusten hydraulischen Aufbau und eine intelligente Elektronik erreicht wird.
Um die Kompatibilität zu bestehenden Personenaufzuganlagen zu gewähren müssen wichtige Schnittstellen eingehalten werden.
Die Dozentin
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Katharina Schmitz
Institutsleiterin, Lehrstuhl und Institut für fluidtechnische Antriebe und Systeme