Fluidalterungsprüfstand

 

Der Fluidalterungsprüfstand dient dem Vergleich von unterschiedlichen Fluiden mittels eines realen hydraulischen Netzes. Er kann über längere Zeiträume betrieben werden und zeigt das Verschleißverhalten der Fluide.

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Fotografie von Herrn Holzer © Urheberrecht: ifas

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Funktionsprinzip

Layout Urheberrecht: © ifas

Der Prüfstand stellt zwei getrennte hydraulische Kreise dar, die unterschiedliche Belastungen auf die Fluide aufbringen. Durch den symmetrischen Aufbau kann bei allen Versuchen eine Referenzprobe mit Mineralöl durchgeführt werden

 

Prüfstandsaufbau

Fluidalterungsprüfstand Übersicht Urheberrecht: © ifas

Der Prüfstand besteht aus zwei identisch aufgebauten hydraulischen Kreisen. Bild 1 zeigt den Aufbau. Für den Antrieb sorgt ein Asynchronmotor (2) mit einer Leistung von 30 kW, die Drehzahl beträgt 1500 min-1. Es können bis zu 200 Nm abgenommen werden. An den Elektromotor können Hydraulikpumpen (3) in Tandembauweise angeschlossen werden.

Es gibt zwei unabhängigen Fluidtanks (1) mit einem Fassungsvolumen von 50 l. Zusätzlich sorgen zwei Kreiselpumpen (4) als Füllpumpen für ein kavitationsarmes Ansaugen der Haupteinheiten. Auf der rechten Seite (5, 8) sind die Lastkreise erkennbar. Sie bestehen aus Hochdruckfilter mit Überwachung (5, 14), Volumenstromsensor (12, 13), Druckbegrenzungsventil (11), einstellbarer Bypass Blende (8) und Kühler (10). Beide Kreise sind auch hier identisch aufgebaut. Der maximale Betriebsdruck ist 300 bar ausgelegt.

 

Versuchsdurchführung und Resultate

Fluidalterungsprüfstand Übersicht Urheberrecht: © ifas

Der Prüfstand ist so aufgebaut, dass neuartige Fluide immer mit einer Referenz verglichen werden. Durch den identischen Antriebsmotor ist sichergestellt, dass beide hydraulischen Kreise die gleiche Belastung erfahren. Stellt man die hydraulischen Daten wie Druck, Volumenstrom und Temperatur über die Zeit dar, können Veränderungen des Fluids gezeigt werden. Weiterhin können Fluidsensoren in den Kreis eingebracht werden, die Beispielsweise den Wassergehalt oder die elektrische Leitfähigkeit erfassen. In regelmäßigen Abständen können Proben entnommen werden um die Viskosität zu messen.