Off-Highway Twins 2
Das Forschungsprojekt Off-Highway Twins 2 stellt sich als Ziel zu untersuchen, wie basierend auf digitalen Zwillingen mobiler Arbeitsmaschinen Umgebungsdaten abgeleitet und in Cloud Datendienste überführt werden können.
Kontakt
Telefon
- work
- +49 241 80 47709
- E-Mail schreiben
Kontakt
Telefon
- work
- +49 241 80 26110
- E-Mail schreiben
Kontakt
Telefon
- work
- +49 241 80 20079
- E-Mail schreiben
Projektübersicht
Um den Strukturwandel in den Kohlerevieren umzusetzen, werden umfangreiche Baumaßnahmen in den betroffenen Regionen notwendig sein. Auf modernen Baustellen Fallen können dabei viele Datenquellen herangezogen werden, um die einzelnen Maßnahmen möglichst effizient umzusetzen. Im Rahmen des Projekts Off-Highway-Twins 2 wird daher über einen Zeitraum von drei Jahren untersucht, wie Umgebungsdaten auf der Basis von digitalen Zwillingen mobiler Arbeitsmaschinen abgeleitet und in Cloud-Datendienste überführt werden können. Das Projekt Off-Highway-Twins 2 wird im Rahmen der Innovationsinitiative mFUND durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert.
Projektpartner
Um diese Fragestellung auch in der Praxis zu untersuchen, haben sich drei Institute der RWTH Aachen und fünf Firmen aus der Region zusammengeschlossen. Diese Projektpartner sind im Einzelnen die Institute für fluidtechnische Antriebe und Systeme (ifas), für Mensch-Maschine-Interaktion (MMI), für Baumanagement, Digitales Bauen und Robotik im Bauwesen (ICoM) der RWTH Aachen und die Unternehmen STRABAG AG, albert.Ing GmbH, FLUIDON Gesellschaft für Fluidtechnik mbH, Meastream GmbH, und IQstruct Engineering GmbH.
Projektziel
Durch Fusion von (Geo-)Daten aus der Cloud mit Sensor- und Telemetriedaten von Maschinen/Fahrzeugen sollen mittels Modellbildung, Sensordatenfusion und Künstlicher Intelligenz aktuelle, flächendeckende, detaillierte, genaue, semantische Modelle von Infrastrukturobjekten und ihrer Umgebung, die Off-Highway Twins, in Echtzeit abgeleitet, über den gesamten Lebenszyklus der entsprechenden Infrastrukturobjekte aktuell gehalten und in etablierte und neue Arbeitsprozesse integriert werden.
Über die Institute der RWTH Aachen
Die das Projekt durchführenden Institute der RWTH Aachen, das Institut für fluidtechnische Antriebe und Systeme (ifas), das Institut für Mensch-Maschine-Interaktion (MMI) und das Institut für Baumanagement, Digitales Bauen und Robotik im Bauwesen (ICoM) gehören in ihren Disziplinen zu den weltweit führenden Forschungseinrichtungen. Das ifas befasst sich mit aktuellen Themengebieten der Fluidtechnik sowie deren Anwendung auf der Ebene der mobilen Arbeitsmaschinen. Die Betrachtung reicht von Systemen und Methoden z.B. zur Steigerung der Energieeffizienz, Condition-Monitoring oder Interoperabilität (fluidtechnischer) Antriebssysteme bis hin zum Design und der Optimierung dieser. Das MMI ist seit seiner Gründung maßgeblich beteiligt an nahezu allen Entwicklungen rund um den Virtuellen Wald. In Bereichen wie forstlicher (Meta-)Datenmodellierung, datenbankgestützter Simulation, forstlicher Fernerkundung, terrestrischer Sensorik für Waldinventur, Holzernte u.Ä. hat sich das MMI eine umfassende Know-how-Basis erarbeitet. Das ICoM kann im Bereich des digitalen Instandhaltungsmanagements sowie des Wissensmanagements bereits auf Vorarbeiten zur Bearbeitung des beantragten Projektes aufbauen. Einer der Forschungsschwerpunkte des Instituts ist die Entwicklung von digitalen Methoden für die Infrastruktur mit Blick auf den gesamten Lebenszyklus.
Über die teilnehmenden Unternehmen
Die albert.ing GmbH ist ein Start-up im Bereich der Digitalisierung des Bauwesens, das IT- und Management-Lösungen für Kunden in der Baubranche anbietet. Die IQstruct Engineering GmbH ist spezialisiert auf die Entwicklung von cloudbasierten Datenplattformen und cloudnativen Anwendungen im Bereich Industrie 4.0, Digitaler Zwilling und Industrial IoT. Die FLUIDON GmbH ist ein Software- und Ingenieurdienstleister, der sich auf die modellbasierte Entwicklung von Antriebssystemen spezialisiert hat. Die meastream GmbH ist ein Systemdesigner und -integrator, der sich auf die Automatisierungstechnik spezialisiert hat und sich darauf konzentriert, innovative Technologien in verschiedenen Entwicklungsprojekten zu entwickeln. Die STRABAG AG ist ein europäischer Technologiekonzern, der sich auf den Verkehrswegebau spezialisiert hat und in Nordrhein-Westfalen tätig ist.
Verbundkoordinator
RWTH Aachen University, Aachen
Projektlaufzeit
12/2022 – 11/2025
Danksagung
Dieses Forschungs- und Entwicklungsprojekt wird mit Mitteln des Bundesministeriums für für Digitales und Verkehr (BMDV) innerhalb des Rahmenkonzeptes „mFUND - Dateninnovationen für die Mobilität 4.0“ im Förderbereich "FOERDERLINIE2 2. Aufruf Braunkohle (StStG)" gefördert und vom Projektträger TÜVRheinland betreut.